Wolfram Schneider

Prof. Dr. Peter Anselm Riedl (1930 – 2016)

"Ob man die imposanten kubischen Corten-Stahl-Formulierungen als Grenzfälle expressiver Konstruktion betrachten will oder als Hervorbringungen eines expressiven Modellierens mit konstruktiven Mitteln, mag offenbleiben.

In jedem Falle hat sich Schneider mit ihnen eine bedeutende und unverwechselbare Position in der zeitgenössischen Stahlplastik gesichert". 

In: Wolfram Schneider - Skulpturen, Zeichnungen, Druckgraphik
Katalog der Ausstellung in den Kunstsammlungen Chemnitz, Chemnitz 2000

Wolfram Schneider
vertritt als Metallbildhauer eine einzigartige und starke künstlerische Position. Sein Werk ist in vielen Museen und in Privatsammlungen vertreten. Mit Metall hat Schneider schon seit seiner Jugend zu tun. Künstlerisch beschäftigt er sich damit seit dem Studium an der Hochschule für industrielle Formgestaltung an der Burg Giebichenstein in Halle/Saale. Wolfram Schneider arbeitet mit den Spannungen im Material. Mit mechanischen Kräften scheint er die Eigenenergie dieses Werkstoffes zu überwinden. Seine Arbeiten vermitteln stets den Eindruck kraftvoll vollendeter Harmonie. Er erreicht diesen Effekt dadurch, dass er die Formen seiner Arbeiten nicht geradlinig zuschneidet sondern mit einer leichten Wölbung versieht. Unter Spannung verschweißt, vermitteln die Objekte eine verblüffende Leichtigkeit.
 

Skulpturen in öffentlich und privaten Sammlungen

Leipzig, Grassimuseum
Dresden, Staatliche Kunstsammlungen
Hünfeld, Museum Modern Art
Düsseldorf, Thyssen Trade Center
Aachen, Sammlung Ludwig
Düsseldorf, Bommer-Haus
Chemnitz, Kunstsammlungen Chemnitz
Leipzig, Bundesgerichtshof

Biographie

1942 in Meerane (Sachsen) geboren

1975-1977 Studium an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein, Halle

seit 1980 freiberuflicher Stahlbildhauer

seit 1981 Teilnahme an nationalen und internationalen Bildhauersymposien

 

 

Exponate zum Verkauf